Der Hermannsgarten - eine Obstwiese für alle
Gemeinsam gestalten, mähen, ernten, schneiden, bauen, feiern

Im Ulmer Westen gab es früher ausgedehnte Obstwiesen. Der Hermannsgarten ist ein letzter Teil davon. Hier wurden die Ulmer Stadtgärtner seit den 1950er Jahren in Obstbaumpflege geschult. Die Ernte kam städtischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Kindergärten zugute.
Von der Obstplantage zur Streuobstwiese
Seit den 1990er Jahren pflegt der BUND Ulm den Garten. Die niedrigen Plantagenbäume wurden größtenteils durch ökologisch wertvolle Hochstämme ersetzt. Alte und besonders robuste Obstbaumarten bekommen einen Platz. Neben Apfelbäumen gibt es Birne, Pflaume, Reineclaude, Kirsche und Qutte - insgesamt über 200 Bäume.
Gemeinsam pflegen und feiern
Der Garten ist Schutzraum für die Natur sowie Ort der Erholung und Begegnung. Regelmäßig pflegen wir Bäume und Gelände, ernten Obst und pressen Apfelsaft. Ökologische Nischen entstehen: Steinriegel, Kräuterspirale, Wildbienenhaus und Sandarium. Mit Blüten-, Sommer- und Apfelfesten feiern wir den Verlauf der Jahreszeiten.
Der Hermannsgarten steht allen offen!
Ernten
Alle dürfen im Herbst die reifen Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Nüsse ernten. Der BUND bittet um eine Spende auf das Konto IBAN: DE34 6305 0000 0007 6838 91, BIC SOLADES1ULM, , Stichwort 'Hermannsgarten'. Kisten oder Gefäße sollten mitgebracht werden.