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Das neue Halbjahresprogramm von BUND Ulm und BN Neu-Ulm ist da!
Es erwarten Sie viele spannende Vorträge, Exkursionen und mehr. Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr über Natur und Umwelt. Hier gibt es die pdf-Datei zum Herunterladen.
Bienen-Volksbegehren
Trägerkreis begrüßt Dialogangebot

Der Trägerkreis des Volksbegehren Artenschutz hat sich einstimmig für die Annahme des Dialogangebots der Landesregierung entschieden. Die Minister Franz Unterstellter und Peter Hauk hatten zuvor ein Eckpunktepapier vorgelegt, welches Anstelle des Volksbegehrens-Gesetzes verwirklicht werden soll. Das Papier gilt als erster großer Erfolg für den Artenschutz. „Durch unser Volksbegehren hat sich die Landesregierung erstmals zu einer verbindlichen Investitionsförderung im Rahmen einer Pestizidreduktionsstrategie und einem nennenswerten Ausbau der Öko-Landbauförderprogramme bekannt“, sagt Johannes Enssle, Volksbegehrens-Sprecher und Nabu-Landeschef. Die Versprechen der Landesregierung sollen nun im Zusammenspiel von den Regierungsfraktionen, dem Trägerkreis und Imker- und Bauernverbänden in die Tat umgesetzt werden.
Unter folgenden Voraussetzungen mobilisiert der Trägerkreis deshalb bis Mitte Dezember nicht weiter:
- die Landesregierung wird wesentliche Punkte des Gesetzes bis Mitte Dezember 2019 konkretisieren
- auch die Fraktionen von CDU und Grünen müssen sich zu dem Eckpunktepapier bekennen. Ebenso müssen sich alle landwirtschaftlichen Landnutzungsverbände bekennen, denn wir wollen gemeinsam in den Dialog
- Vertreter*innen des Trägerkreises des Volksbegehrens Artenschutz werden bei der Ausformulierung und Konkretisierung des Gesetzentwurfs einbezogen.
„Das Volksbegehren hat schon jetzt dazu geführt, dass sich in Baden-Württemberg was bewegt.", sagt Volksbegehrens-Initiator und proBiene-Geschäftsführer Tobias Miltenberger. Deswegen zeigt sich der Träger kreis offen im Dialog mit der Landesregierung.
Volksbegehren Artenschutz:
Rettet die Bienen in Baden-Württemberg

Das Volksbegehren Artenschutz hat am 24.09.2019 begonnen. Helfen sie mit ihrer Unterschrift, das Artensterben von Bienen, Schmetterlingen und Co. zu stoppen.
Nachdem in der ersten Phase der Antrag mit über 30.000 Unterschriften bestätigt wurde, geht es nun darum, die Unterstützung von 10 Prozent der in Baden-Württemberg wahlberechtigten Personen zu bekommen. Im Zeitraum vom 24. September 2019 bis zum 23. März 2020 müssen circa 770.00 Unterschriften gesammelt werden. Aber unsere Ziele sind höhergesteckt: eine Million Unterstützer sollen es werden.
Hoffnungsfroh-illusionslos
unterstützt der BUND-Regionalverband Donau-Iller das Volksbegehren. Die Initiative "Pro Biene" wird u.a. auch vom dem BUND-Landesverband unterstützt.
Hoffnungsfroh, weil das bayrische Volksbegehren die Politik aufgerüttelt hat.
Illusionslos, weil angesichts der Dimension des Artensterbens die Forderungen des Volksbegehrens immer noch "sehr brav" sind.
Wir leben im Zeitalter ungebremsten Artensterbens. Bienen, Schmetterlinge, Amphibien, Reptilien, Fische, Säugetiere, Vögel oder Wildblumen – in den kommenden Jahrzehnten könnten eine Million Tier- und Pflanzenarten verschwunden sein. Stimmen Sie mit – für den Artenschutz.
Die Unterschriftenlisten und weitere Informationen für das Volksbegehren gibt es im BUND-Umweltzentrum in Ulm oder hier.
Das Volksbegehren und Ihre Unterschrift sind wichtig!
Macht die Dächer voll mit Photovoltaik!
Baut Windräder! Installiert Speicher!
Arbeitskreis Energie im Regionalverband Donau-Iller sucht neue Aktive und Interessierte
Immer mehr Menschen erkennen, dass die Klimakrise spürbare und messbare Folgen hat.
Greta Thunberg und Fridays for Future haben die Politik und die Medien aufgeweckt.
Wohlmeinende Worte der politisch Verantwortlichen sind jedoch völlig unzureichend. Die GROKO hat nicht nur die Pariser Klimaziele krachend verfehlt, sie handelt auch aktuell „weiter so“.
Mehr Informationen dazu können Sie sich als pdf-Datei herunterladen.
Sommer, Sonne und Müll in der Landschaft
Die Sonne scheint, es ist Sommer und viele Leute nutzen das schöne Wetter, um draußen in der Natur Wanderungen, Fahrradtouren oder einfach nur ein Picknick zu unternehmen. An Iller, Donau und vielen anderen Flüssen und Badeseen in der Region tummeln sich Groß und Klein, um zu baden und den Sommer zu genießen. In den Städten und Gemeinden gibt es zurzeit überall Feste oder man trifft sich an einem ruhigen Ort zum Entspannen oder in der Mittagspause.
Leider hat dies für die Umwelt oft fatale Folgen. Egal, ob Mülleimer vorhanden sind oder nicht, überall in der Natur, an Wegrändern oder Gewässern liegt anschließend der Müll. Obwohl im Frühjahr viele Putzeten durchgeführt wurden und Müllpaten laufend Müll in und um die Gemeinden entsorgen, einige Tage später landet schon wieder der nächste Müll neben den Wegen und Picknickplätzen. Die Vermüllung von Landschaften und Städten durch mutwillig oder achtlos weggeworfenen Abfall und Verpackungen ist ein deutschland- und europaweites Problem. Und das nicht nur zur Sommerzeit!
Dabei geht es auch anders: Falls kein Mülleimer in der Nähe ist, kann jede/r seinen Abfall mit nach Hause oder bis zum nächsten Mülleimer mitnehmen. Und:
Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht!
Allein die Becher für "coffee to go" produzieren eine riesige Müllflut. dabei gibt es inzwischen schicke Warmehaltebecher, die man von zu Hause mitbringen und wieder spülen kann. In Aalen gibt es dazu ein beispielhaftes Projekt, mit dem Ziel die Einwegbecher durch Mehrwegbecher zu ersetzen. Informationen dazu finden Sie hier.
Beispiel Plastik: Mit rund 14 Millionen Tonnen verbraucht in Europa kein anderes Land soviel Plastik wie Deutschland – Tendenz steigend! Tipps zum Plastikfasten, nicht nur in der Fastenzeit.
Der BUND wünscht Ihnen einen schönen Sommer!