Nistkästen in Ulm
Spendenaktion für Nist- und Fledermauskästen
In Ulm existieren immer weniger Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter in alten Bäumen und an Gebäuden. Gartenrotschwanz, Wendehals, Fliegenschnäpper, Mehlschwalbe, Mauersegler, ja sogar die allbekannten Rotkehlchen, Zaunkönig und der Feldsperling sind in ihrem Bestand bedroht. Sie finden keine Nisthöhlen mehr zum Brüten und Aufziehen ihrer Jungen, keinen Schutz bei Nacht und widrigem Wetter.
Streuobstwiesen bieten Lebensraum für eine Vielzahl von heimischen Tier- und Pflanzenarten. In den letzten 100 Jahren verringerte sich die Anzahl der Obstbäume in und um Ulm von ca. 100 000 auf ca. 4 000 Stück. BUND-Mitglieder haben in Zusammenarbeit mit Schulklassen bereits Hunderte von Obstbäumen gepflanzt. An den noch jungen Obstbäumen gibt es aber keine natürlichen Höhlen, welche den Vögeln Nistmöglichkeiten und Schutz bieten. Auch in der Stadt verschwinden immer mehr Spalten und Nischen in Mauern und an Dächern aufgrund von Sanierungen. Nist- und Fledermauskästen sind dort ein sinnvoller Ersatz für fehlende Höhlen.
Der BUND Ulm verwendet für diese Spendenaktion verschiedenartige und standortgerechte Nist- und Fledermauskästen, durch die ein breites Artenspektrum gefördert wird. Natürlich werden die Kästen in den folgenden Jahren vom BUND betreut.
Überweisungen bitte mit Verwendungszweck "Nisthilfe" an nebenstehendes Konto. Eine Einzugsermächtigung ist möglich und im BUND-Umweltzentrum Ulm erhältlich.