Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Biosphärengebiet Schwäbische Alb Biosphärengebiet Schwäbische Alb  (S. Wiedmann/BUND Donau-Iller)

Viele Jahre lang hat der BUND für ein Großschutzgebiet in Baden-Württemberg gekämpft. Eine einmalige Chance bot sich, als Ende 2005 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen Panzer und Soldaten endgültig abzogen. Auf Drängen von Natur- und Umweltschützern ergriff das Land unter dem damaligen Ministerpräsident Oettinger die Chance und machte den Weg frei für das „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“. Es ist das erste Großschutzgebiet in Baden-Württemberg und wurde 2009 als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Geologische und  klimatische Bedingungen haben in Millionen von Jahren Landschaft und Natur im Biosphärengebiet in einzigartiger Weise geformt. Auch die an die besonderen Standortbedingungen angepasste Land- und Weidewirtschaft hatte großen Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt.

Im Münsinger Hardt, dem ehemaligen Truppenübungsplatz, ist dies noch besonders gut nachvollziehbar. Dies ist das Herzstück des Gebietes: Während des gut 100 Jahre militärischen Übungsbetriebes blieb hinterm Stacheldraht eine einzigartige Kulturlandschaft mit einer hohen Artenvielfalt erhalten - zum Teil trotz, zum Teil gerade aufgrund der militärischen Nutzung. Die extensive Beweidung mit Schafen, aber auch die Befahrung mit Panzern und die durchgeführten Schießübungen bewahrten das besondere Gepräge der Landschaft.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie auf der Seite des BUND-Landesverband Baden-Württemberg

Hier gelangen Sie zur Website des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
 

Energieeffizienregion Schwäbische Alb

Das Projekt Energieeffizienzregion Schwäbische Alb, vom BUND mitinitiiert, hat zwischen 2014 und 2017 viele Impulse für eine Modellregion „nachhaltige Entwicklung“ in Gang gesetzt. Ziel ist es eine nachhaltige und naturverträgliche Entwicklung der Region ermöglichen, vom Tourismus bis zur Energieversorgung. Während des Projekts tourten Energieexperten durch die Region und berieten Firmen, öffentliche Einrichtungen sowie Hausbesitzer über Energieeinsparmöglichkeiten. Beim Heizpumpencheck beispielsweise wurden anschließend 25 % der alten Pumpen ausgetauscht. Ein großer Erfolg!
Mit weiteren konkreten Maßnahmen und Aktionen, zahlreichen Veranstaltungen und Informationen wurde Energieeffizienz erfahrbar. So ist inzwischen - gemeinsam mit dem Biosphärengebiet und anderen Partnern - ein gutes Netzwerk entstanden, das weiter gepflegt wird.

Mehr Informationen dazu.

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