BUND-Regionalverband
Donau-Iller

Atomenergie

Das AKW Gundremmingen

AKW Gundremmingen (S.Wiedmann/BUND Donau-Iller)  (S.Wiedmann/BUND Donau-Iller)

Deutschlands größtes Atomkraftwerk steht unmittelbar vor unserer Haustür: In Gundremmingen lief der letzte deutsche Druckwasserreaktor bis zum 31.12.2021 – derselbe Reaktortyp wie im japanischen Fukushima. Zudem gibt es immer noch das Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente.

Die Nutzung der Atomenergie ist eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Umweltbelastend, krank machend und sogar tödlich sind die Folgen des Uranabbaus, der Urananreicherung und die Herstellung der Brennelemente. Im so genannten Normalbetrieb gab das Atomkraftwerk Gundremmingen krebserzeugende Radioaktivität an die Umwelt ab. Ein jederzeit möglicher schwerer Unfall oder Terroranschlag kann das Leben und die Gesundheit von hunderttausenden Menschen in Gefahr bringen und große Gebiete dauerhaft unbewohnbar machen. Atomkraftwerke und Atomwaffen sind "siamesische Zwillinge" und die „zivile“ Nutzung der Atomenergie führt zur weltweiten Weiterverbreitung von Atomkraftwaffen. Noch problematischer und unsicherer als das Kernkraftwerk Gundremmingen sind die Wiederaufarbeitungsanlagen. Die Macht und der Einfluss der Atomkonzerne EnBW, RWE, E.ON, Vattenfall und Siemens auf die Politik sind undemokratisch. Mit einer vorgeschobenen Klimapropaganda versuchen sie von ihrer Mitverantwortung für den Klimawandel abzulenken. Der heute im AKW Gundremmingen produzierte Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden und gefährdet das Leben zukünftiger Generationen auf dieser Erde.

Auch in der aktuell angespannten Energielage darf deshalb kein AKW wieder ans Netz gehen!

Weitere Informationen zum Atomkraftwerk Gundremmingen erhalten sie beim Verein Forum. Allgemeine Hintergrundinformationen zum Thema Atomkraft finden Sie hier.

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