BUND-Regionalverband
Donau-Iller
Tagpfauenauge

Schmetterlingspfad in Ulm

Auf den Spuren der Schmetterlinge in Ulm

Schmetterlingsweg an der Wilhelmsburg in Ulm Schmetterlingsweg an der Wilhelmsburg in Ulm

Die BUND-Gruppe Ulm-Mitte hat 2014 - in Kooperation mit der Stadt Ulm - einen 1,9 km langen Schmetterlingspfad an der Wilhelmsburg angelegt. Der Schmetterlingsweg und das Schmetterlingsquiz  vermitteln Spannendes rund um heimische Schmetterlingsarten. Der 1,9 km lange, reich bebilderte Schmetterlingsweg westlich der Wilhelmsburg informiert auf sieben Tafeln über Lebensweise und Lebensräume. Das 850 Meter lange Quiz östlich der Wilhelmsburg ist mit seinen 16 Tafeln besonders für Familien und Schulklassen interessant. In der warmen Jahreszeit können Sie die Tagfalter selbst erleben. Im Juli und August kann man hier besonders viele Schachbrettfalter beobachten. Beide Runden sind durchgehend ausgeschildert und mit geländegängigem Kinderwagen befahrbar. Start- und Endpunkt: Vor der Wilhelmsburg am Ende der Prittwitzstraße. ÖPNV-Haltestellen: „Kliniken Michelsberg“ (Linie 7, ca. 650 m Fußweg) oder „Wilhelmsburgkaserne“ (wird nur aus Richtung Jungingen angedient; Linien 7 und 46, ca. 850 m Fußweg). Einen Flyer mit Karte finden Sie hier.
Der BUND bietet außerdem regelmäßig Schmetterlingsführungen in Ulm an.

Mehr zum Thema Schmetterlinge finden Sie auf der Website unseres BUND-Landesverband Baden-Württemberg.

Schmetterlingsland Baden-Württemberg

Admiral - ein schöner Schmetterling Admiral  (M. Wiedmann/BUND Donau-Iller)

Schmetterlinge strahlen Leichtigkeit und Ruhe aus und begeistern durch vielfältige Farben und Muster. Ein Sommer ohne Schmetterlinge wäre nur halb so bunt – und für die meisten von uns kaum vorstellbar.


Doch 80 Prozent der heimischen Tagfalterarten stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Gründe sind der Verlust ihrer Lebensräume, Umweltgifte, der Klimawandel, Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden in Land- und Forstwirtschaft. Durch diese Ursachen könnten viele Arten bald ganz verschwinden.


Um sie zu schützen, brauchen wir spezielle Artenschutzprojekte, aber auch viel mehr blühende Wiesen, Ackerraine, Hecken, gestufte Waldränder und naturnahe Bach- und Grabenränder überall in der Landschaft. Auch artenreiche Gärten und Balkonkästen helfen dabei, dass Kinder auch künftig noch darüber staunen können, wenn ein Falter aus der Puppe schlüpft.

Diese Ziele will der BUND mit seinem mehrjährigen Naturschutzschwerpunkt "Schmetterlingsland Baden-Württemberg" erreichen. Daher bildet der BUND seit vielen Jahren Schmetterlings-Guides aus und unterstützt viele andere Schmetterlingsprojekte.

Um die Schmetterlinge zu schützen, braucht der BUND alle und jeden:

  • Das Land, das Mittel und Hilfestellungen für extensive Bewirtschaftung, Vertragsnaturschutz und Biotoppflege in Wald und Flur zur Verfügung stellt

  • Die Städte und Gemeinden, die ihre Parks, Grünflächen und Ausgleichsflächen schmetterlingsfreundlich anlegen und pflegen

  • Landwirt*innen, Förster*innen und Waldbesitzer*innen, die Flächen für den Schmetterlingsschutz frei geben und in ihre Bewirtschaftung integrieren

  • Schulen, Kindergärten und Vereine, die Schmetterlinge und ihre Lebensräume in ihre Umweltbildung einbeziehen

  • Und nicht zuletzt: die BUND-Aktiven und weitere Naturschützer*innen, die Schmetterlingsbiotope pflegen, Schmetterlingsgärten anlegen, Schmetterlingsexkursionen durchführen, Schmetterlinge zählen und im nahen und weitem Umfeld für den Schmetterlingsschutz werben

Sind Sie dabei? Wir zählen auf Sie!
 

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